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Kommunales Jobcenter ist gewappnet fürs Bürgergeld: „Gelder werden fließen“

Das Kommunale Jobcenter des Landkreises Hersfeld-Rotenburg sieht sich für den Umstieg auf das Bürgergeld gut vorbereitet. Thomas Mausehund vom Fachdienst Zentrale Dienste (vorne) und der stellvertretende Jobcenter-Chef Markus Brehm zeigen Vize-Landrat und Sozialdezernent Dirk Noll die neuen Informationen zum Bürgergeld auf der Website des Jobcenters.
Foto: Landkreis Hersfeld-Rotenburg


Hersfeld-Rotenburg, 16. Dezember 2022 – Zum 1. Januar 2023 wird das Bürgergeld das Arbeitslosengeld II (Hartz IV) ablösen. Das Kommunale Jobcenter des Landkreises Hersfeld-Rotenburg sieht sich für den Umstieg im neuen Jahr gewappnet. „Rund 5600 Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Hersfeld-Rotenburg werden das Geld pünktlich auf dem Konto haben“, teilt der stellvertretende Jobcenter-Chef Markus Brehm mit.

Zwar ist das Gesetz noch nicht formal im Bundesgesetz verkündet, das Jobcenter habe aber frühzeitig alle Vorkehrungen getroffen, damit die Bürgerinnen und Bürger im neuen Jahr das Bürgergeld bekommen. „Die letzten Umstellungsarbeiten passieren noch vor Weihnachten, sodass die Zahlungen fristgerecht zum Monatsende auf dem Konto sind“, versichert Brehm.

Der bestehende Antrag auf Arbeitslosengeld II läuft zunächst weiter. „Leistungsberechtige brauchen für das Bürgergeld also keinen neuen Antrag zu stellen“, stellt Brehm klar. Einzige Ausnahme: Läuft der Bewilligungszeitraum vor dem 1. Januar 2023 aus, müssen Bürgerinnen und Bürger einen Weiterbewilligungsantrag stellen. Das Jobcenter weist darauf hin, dass die Bescheide wegen weiterer technischen Umstellungen im Januar versandt werden.

Der Regelsatz wird sich für Alleinstehende auf 502 Euro im Monat erhöhen, für Paare je Partner auf 451 Euro. Für junge Erwachsene unter 25 Jahren im Haushalt der Eltern steigt der Betrag auf 402 Euro, für Jugendliche von 14 bis 17 Jahren auf 420 Euro, für Kinder von sechs bis 13 Jahren auf 348 Euro und für Kinder unter sechs Jahren auf 318 Euro.

Vize-Landrat dankt Mitarbeitenden

Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr lobte Vizelandrat und Sozialdezernent Dirk Noll sein Team im Bereich Arbeit und Migration: „Der Ukraine-Krieg mit der Folge unzähliger Geflüchteter aus der Ukraine, dazu die angekündigten Veränderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen – all diese Herausforderungen haben Sie gemeinsam gemeistert - zusätzlich zum üblichen Tagesgeschäft. Dafür danke ich Ihnen ganz herzlich.“

Weitere Informationen rund um das Bürgergeld gibt es auf der Homepage des Jobcenters unter www.jobcenter-hef-rof.de. Leistungsanträge können online gestellt werden.